Weltneuheit: Prosecco DOC Rosé

Weltneuheit: Prosecco DOC Rosé

Über Geschmack & Herstellung des rosa Genusses

Alle Fakten zu Prosecco DOC Rosé im Schnellüberblick:

  • Für Prosecco wird die Rebsorte "Glera" verwendet
  • Seit 2021 gibt es auch eine Rosé-Variante
  • Dafür werden zur Rebsorte Glera 10-15 % Pinot Noir hinzugefügt
  • Es gelten strenge Regeln bei der Herstellung von Prosecco DOC Rosé
  • Geschmack: Erfrischend fruchtig mit Aromen von Erdbeeren, Himbeeren & einem Hauch Rosen
  • Typisch ist die besonders feine Perlage

Rosige Aussichten

Prosecco DOC (Denominazione di Origine Controllata) ist ein absoluter Exportschlager, auf der ganzen Welt bekannt und steht für italienisches Lebensgefühl. In etwa 500 Millionen Flaschen werden von dem italienischen Schaumwein pro Jahr in den Weingärten von Venetien und Friaul-Julisch Venetien erzeugt. Bis Ende 2009 war "Prosecco" übrigens die Bezeichnung der weißen Rebsorte, die man für den Prosecco verwendet hat. Folglich durften auch Schaumweine, die nicht in den DOC-Anbaugebieten erzeugt wurden, als Prosecco verkauft werden. Um das zu vermeiden, wurde die Rebsorte in "Glera" umbenannt. Diese wächst nur im Nordosten Italiens und gilt als Qualitätsmerkmal sowie als Herkunftsbezeichnung.

Seit 2009 wurden die beiden Herkunftsbezeichnungen DOC und DOCG übrigens vom DOP-Siegel (Denominazione di origine protetta) abgelöst. Dennoch sind die bisherigen Qualitätsstufen (DOC und DOCG) zulässig und dürfen aus Bestandsschutz-Gründen nach wie vor verwendet werden.

Bisher musste der Prosecco mindestens 85% der Rebsorte Glera enthalten und es gab ihn ausschließlich in der weißen Variante. So setzten es die Auflagen des offiziellen Prosecco-Konsortiums (DOC Prosecco) bis dato voraus. 2019 beschloss das Gremium der DOC Prosecco nach Überarbeitung der Produktionsbestimmungen aber, dass ab 2021 (beginnend mit der Ernte 2020) auch die Rosé-Variante zugelassen wird. Dafür werden zur Rebsorte Glera ca. 10-15 Prozent Pinot Noir hinzugefügt, um die rosa Farbe, die Struktur sowie fein-beerige Aromen zu erzeugen. Zwar wird rosafarbener Schaumwein schon lange in Norditalien produziert, jedoch durfte er bisher nicht als Prosecco bezeichnet werden.

Strenge Regeln

Genau wie die weiße Variante des Proseccos darf auch der Rosé Prosecco ausschließlich in genau definierten Provinzen Norditaliens hergestellt werden. Nur wenn alle Schritte, von der Lesung bis zur Abfüllung, in den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien stattfinden, wird der Prosecco (Rosé) als DOC anerkannt. Im Gegensatz zum weißen Prosecco sind bei der Rosé-Variante kostengünstigere Frizzante (Perlweine) nicht erlaubt. Laut den Bestimmungen muss Prosecco Rosé ausnahmslos mittels der aufwändigeren Spumante-Version erzeugt werden. Dieses Herstellungsverfahren setzt einen zweiten Gärprozess auf der Hefe voraus. Mindestens 60 Tage muss die Rosé-Variante übrigens auf der Hefe reifen. Neben 85 Prozent Glera-Anteil (Minimum) muss ein Prosecco Rosé mindestens 10 Prozent Pinot Noir enthalten. Was auch nicht fehlen darf, ist eine Jahrgangsangabe auf Vorder-und Rückseite, welcher der Begriff „Millesimato“ vorausgeht. Dies gilt als Bestätigung, dass mindestens 85 Prozent der Trauben aus dem angegebenen Jahr stammen.

Aufwändige Herstellung

Wie bereits erwähnt, wird bei einem Rosé Prosecco das Spumante-Verfahren angewendet. Bei einem Spumante entsteht die Kohlensäure auf natürliche Art durch einen zweiten Gärprozess. Dieser findet jedoch nicht wie beim Champagner in der Flasche statt, sondern mithilfe der Metodo Martinotti (ital.) bzw. der Méthode Charmant (Tank-Gärung). Der Gärprozess wird dabei in großen Drucktanks vollzogen, in denen der Schaumwein für mindesten 60 Tage bleibt. Das sorgt für die zart prickelnde, cremige Perlage.

So schmeckt Rosé Prosecco

Prosecco Rosé gibt es, genau wie die weiße Variante, zum Beispiel als Brut Nature (weniger als 3 g/l Restzucker), Extra Brut (0-6 g/l Restzucker), Brut (bis zu 12 g/l Restzucker) und Extra Dry (12-17 g/l Restzucker). Man darf sich dabei also nicht von der deutschen Übersetzung beirren lassen darf, denn Brut Nature bedeutet sehr trocken und Extra Dry trocken bis medium trocken. Beim ersten Riechen ins Glas strömen einem sofort Aromen von Erdbeeren, Himbeeren und einem Hauch Rosen in die Nase. Am Gaumen zeigt sich die Rosé-Variante herrlich fruchtig, frisch, lebendig und vor allem saftig. Ähnlich wie der weiße Prosecco nur mit einer Extraportion Frucht, die von der feinen Perlage wunderbar getragen wird. Neugierig geworden? Dann probiere unbedingt den Rosé Prosecco von Villa Sandi!

Rosé Prosecco DOC Millesimato 2019 von Villa Sandi

Diese Weltneuheit vom berühmten Prosecco-Erzeuger "Villa Sandi" ist ein Jahrgangsprosecco in einer exklusiven Formflasche. Lebendiges Rosa schimmert durch die zarten Perlen. Fruchtige Aromen nach hellen Beeren mit etwas Rosen. Elegant und anregend in der Nase und am Gaumen. Die zarte Extraktsüße (Brut - rund 12g Restzucker) steht den Schaumwein sehr gut. Ein erfrischendes Erlebnis, das garantiert Spaß bereitet!

Ideal als Aperitif, für jede Feier oder auch als Begleiter zu Meeresfrüchten oder Käse.

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