Wild und Wein - das passt hervorragend

Wild und Wein - das passt hervorragend

Ein Traumpaar: Wild und Wein

Leichte Weiße zu leichten Mahlzeiten, schwere Rote für rotes Fleisch

Diese einfache Faustregel ist nicht so verkehrt, aber es gehört dann doch noch etwas mehr dazu. Um es kurz zu machen: Wenn Du wirklich unsicher bist, kannst Du den Weinberater von 9Weine nutzen. Der zeigt Dir nach nur wenigen Klicks an, welcher Wein zu Deiner Mahlzeit passt. Oder Du wählst den langen Weg, liest unseren Ratgeber und kannst am Ende selbständig den passenden Wein zu jeder Mahlzeit wählen. Selbst zum Experten oder zur Expertin werden, Wild und Wein treffsicher zu kombinieren ... also los!

Sechs einfache Regeln für den perfekten Weingenuss

Treffsicher den passenden Wein zur jeder Mahlzeit auswählen ist kein gottgegebenes Talent, sondern eine Frage der Erfahrung. Daher gleich der erste Rat an Dich:

  • Regel Nr. 1: Probier es einfach aus

Dass Sangria (sofern Du das wirklich als hochwertigen Wein betrachtest) vielleicht nicht unbedingt gut mit Sushi zusammengeht, dürfte klar sein. Dass stark gewürzte, intensiv schmeckende Fleischgerichte eher zu einem kräftigen Wein passen, ist auch klar. Bei Wild und Wein beispielsweise kannst Du ein intensives Wildschweingericht oder Reh mit einem geschmacksintensiven Rotwein kombinieren. Du kannst aber auch zartes Fleisch von jungen Tieren mit weniger strengem Eigengeschmack mit einem leichten Weißen kombinieren. Einfach mal probieren!

  • Regel Nr. 2: Es muss Dir schmecken

Wenn Du partout keine süßen, schweren Weine magst, solltest Du Dich nicht beim Essen dazu zwingen. Wer gerne Rosé trinkt, darf das tun. Wer grundsätzlich nur Weißwein mag, kann seinen Präferenzen beim Essen treu bleiben. Denn die sogenannten "Regeln" bezüglich Wild und Wein, Schwein und Wein, Pasta und Wein sind letzten Endes auch nur Empfehlungen, die auf dem persönlichen Geschmack des jeweiligen Ratgebers basieren.

  • Regel Nr. 3: Schau auf die Jahreszeit

Wenn Du im Sommer schwitzt, die schwüle Luft steht und Du ohnehin nur kalte Mahlzeiten zu Dir nimmst, solltest Du vielleicht nicht gerade zu einem zimmerwarmen, tanninreichen schweren Rotwein greifen. Da ist ein kühler, eher säuerlicher Weißer vielleicht die bessere Wahl. Schwere Rotweine wie die Rotweincuvee Big John werden tendenziell eher im Winter getrunken, während leichte Weißweine im Sommer erfrischen.

  • Regel Nr. 4: Süß-sauer gehört zum Chinesen - Wein funktioniert anders als Soße

Wenn Du säuerliche Gerichte mit einem säuerlichen Wein kombinierst, addiert sich die Säure. Das kann sich so weit hochschaukeln, dass Du Magenschmerzen bekommst. Zu dem Salat mit Orangen- oder Grapefruitstücken, zu den sauren Nieren oder ähnlichen Gerichten sollte es also eher kein säuerlicher Wein sein. Zu einem süßen Dessert aber auch nicht, denn dann heben sich Süße und Säure gegenseitig auf, das Ergebnis ist ein fader Geschmack. Zum Dessert also lieber einen Traminer wie den Gewürztraminer vom Weingut Winkler-Hermaden oder einen Eiswein reichen.

  • Regel Nr. 5: Scharfe Gerichte wollen würzige Weine

Stell Dir vor, Du willst Dein pfeffriges Wild und leichten Wein von einer edlen Herkunft kombinieren. Funktioniert nicht. Denn das Hauptgericht mit den scharfen Gewürzen ist so dominant, dass Du von Deinem Wein nichts mehr schmeckst. Ein kräftiger Blaufränkisch passt da besser. Und zum Glück haben wir vom Weingut Gerhard Pittnauer einen außerordentlichen Blaufränkisch im Sortiment!

  • Regel Nr. 6: Schon beim Kochwein auf Qualität achten

Natürlich bilden Wild und Wein auch schon während der Zubereitung eine tolle Allianz. Wenn du beim Kochen auf Wein als Zutat zurückgreifst, sollte dieser auch qualitativ hochwertig sein. Ein Wein, der ein wahrer Allrounder und perfekter Speisenbegleiter ist, ist der voi Chardonnay vom Muschelkalk vom Weingut Bayer-Erbhof.

Na? Nach diesem Blogpost bist du doch bestimmt wild auf Wein! Um deine Lust zu stillen haben wir sogar Weinsets zusammengestellt, die deine nächsten Kochsession optimal begleiten. Und wer weiß, vielleicht wird es ja Hirsch oder Wildschwein? ;-)